Outernational: SOURCES – Concert Film

Concert

Outernational

Wie klingt eine Kunstmusik, die sich in Exil und Diaspora ihren multiplen, hybriden Einflüssen stellt? Wie lösen wir hörend Vorstellungen vom Eigenen und Fremden auf? Wie spiegeln Konzertprogramme eine offene Gesellschaft in ihrer Vielstimmigkeit? „Outer-national“ ist eine europäische Konzertreihe, die sich mit transtraditioneller Musik beschäftigt: Ob in einer Session zwischen Barock, persischer Klassik und elektronischer Komposition der Sängerin Kamilya Jubran, oder mit dem Trickster Orchestra, das Musiker*innen aus verschiedenen Traditionen zu einer neuen Klangsprache verbindet.

Den Konzerten voran geht eine umfassende künstlerische Recherche, die nicht nur Szenen und aktuelle, musikalische Entwicklungen aufspürt, sondern auch Fragen des „Musicking“, d.h. der Aufführungspraxis und Kontextualisierung, in den Blick nimmt. Ziel ist es, neue Räume für herausragende Künstler*innen fernab des Mainstreams zu öffnen. Sie werden von der Kuratorin Elisa Erkelenz im engen Dialog mit den Künstler*innen entwickelt.

Rund um jedes Konzert entsteht im VAN Magazin Outernational ein eigener, digitaler Schwerpunkt mit Hintergründen zu Musik, Instrumenten und den beteiligten Künstler*innen:

www.van-outernational.com

 

Where do we find sources of healing? What is the source of music? Is it breath? As part of the transtraditional concert series ‘Outernational’, the project ‘Sources’ took up these questions within a collective, together with international soloists of different musical traditions over the course of a concert evening at Radialsystem.

Audrey Chen questioned the origins of her voice in an experimental way. In a new composition, Jessie Cox unfurled spaces of a post-migrant future. Monthati Masebe collected archive recordings of forgotten singing traditions from South Africa and, with her composition, invited audiences to a ritual of healing. Sami Waro processed influences from Maloya, the local music of the island of La Réunion, on his homemade electronic kora.

Radialsystem’s ‘Saal’ become a “Sea of Islands” (Epeli Hau'ofa), in which open endings were shaped and reconnected through improvisation, and the audience could move freely among the musicians. The evening was situated between unheard music, trance and healing, in which we could come together anew.

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