Embodied Practices: Felt-Session
Im Rahmen von „Nocturnes for a Society” – Immersive Performance von Myriam Van Imschoot & Lucas van Haesbroeck
Workshop
Im Rahmen der immersiven Performance „Nocturnes for a Society“ von Myriam Van Imschoot und Lucas van Haesbroeck, die am 26. und 27. Juli im Radialsystem als Deutschlandpremiere zu erleben ist, ist das Publikum zu zwei „Embodied Practices“-Formaten eingeladen, deren Fokus auf der Herstellung von Filz als gemeinsame Praxis und der Stimme als Medium der Gemeinschaftsbildung liegt. Mit den beiden Austauschformaten führt das Radialsystem die Reihe der „Embodied Practices“ fort, in deren Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
Die Herstellung von Filz ist ein uralter Prozess. Der leichte Zugang zu der Technik und die Tatsache, dass dieses „Werk vieler Hände“ Verbindungen schafft, machen das Filzen zu einem besonderen Moment der Begegnung: In der offenen Werkatmosphäre können Gespräche entstehen, Wissen und Techniken im Zusammenhang mit Wolle und dem Filzprozess ausgetauscht und angewandt werden. Die Teilnehmer*innen stellen Filzdecken her, jede einzigartig und besonders mit eigenen Motiven und Mustern. Die Filzdecken sind dann integraler Bestandteil der Performance „Nocturnes for a Society“ von Myriam Van Imschoot und Lucas Van Haesbroeck.
Nocturnes for a Society
Die Performance Nocturnes for a Society von Myriam Van Imschoot und Lucas van Haesbroeck, die das Publikum über eine Sommernacht hinweg in eine poetische Klanglandschaft einhüllt, bildet den Auftakt zu der neuen Programmreihe Conjunctions - Acts of being in relation im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-seins“ widmet. Das immersive Klangerlebnis der „Nocturnes“ erstreckt sich über die ganze Nacht bis in die Morgenstunden: Das Publikum ist aktiver Teil einer Umgebung, die einer Oase aus Licht, Schatten, Geräuschen, Stoffen und Träumen gleicht und dabei Raum für Assoziationen und eine individuelle und gemeinsame Erfahrungswelt entstehen lässt.
Cast
Workshop-Leitung
Lucas van Haesbroeck
Biographien
Lucas van Haesbroeck (1981) arbeitet als Lichttechniker im Toneelhuis, wo er bereits mit Künstler*innen wie Guy Cassiers, Olympique Dramatique, Mokhallad Rasem und Abke Haring zusammengearbeitet hat. Er entwickelt Beleuchtungskonzepte und Dekorationen für Theater- und Musikproduktionen.
Mit Conjunctions - Acts of being in relation startet eine neue Programmreihe im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-Seins“ widmet. In vier Akten mit unterschiedlichen thematischen Gewichtungen werden choreografische und musikalische Praxen als verkörperte Strategien der Wissensproduktion und der Weitergabe von Wissen erlebbar. Der Trennung von Körper und Geist, dem Dualismus von Denken und Handeln und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird dabei eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Überlegungen, wie durch verkörperte Praktiken temporäre Gemeinschaften entstehen können, welche Machtverhältnisse dabei sichtbar werden, und welche neuen Vorstellungswelten und emanzipatorische Strategien aus verkörperten Beziehungen resultieren. Begleitend zu immersiven Performances, Konzerten und choreografischen Arbeiten setzen wir flankierend zu der neuen Reihe unser Austauschformat „Embodied Practices“ fort, in dessen Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
Programm
Leitung
Lucas van Haesbroeck in Zusammenarbeit mit dem Team von „Nocturnes for a Society“
Sprache
In Englischer Sprache
Credits
Medienpartnerschaften Radialsystem:
tip Berlin, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung
Im Rahmen der immersiven Performance „Nocturnes for a Society“ von Myriam Van Imschoot und Lucas van Haesbroeck, die am 26. und 27. Juli im Radialsystem als Deutschlandpremiere zu erleben ist, ist das Publikum zu zwei „Embodied Practices“-Formaten eingeladen, deren Fokus auf der Herstellung von Filz als gemeinsame Praxis und der Stimme als Medium der Gemeinschaftsbildung liegt. Mit den beiden Austauschformaten führt das Radialsystem die Reihe der „Embodied Practices“ fort, in deren Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
Die Herstellung von Filz ist ein uralter Prozess. Der leichte Zugang zu der Technik und die Tatsache, dass dieses „Werk vieler Hände“ Verbindungen schafft, machen das Filzen zu einem besonderen Moment der Begegnung: In der offenen Werkatmosphäre können Gespräche entstehen, Wissen und Techniken im Zusammenhang mit Wolle und dem Filzprozess ausgetauscht und angewandt werden. Die Teilnehmer*innen stellen Filzdecken her, jede einzigartig und besonders mit eigenen Motiven und Mustern. Die Filzdecken sind dann integraler Bestandteil der Performance „Nocturnes for a Society“ von Myriam Van Imschoot und Lucas Van Haesbroeck.
Nocturnes for a Society
Die Performance Nocturnes for a Society von Myriam Van Imschoot und Lucas van Haesbroeck, die das Publikum über eine Sommernacht hinweg in eine poetische Klanglandschaft einhüllt, bildet den Auftakt zu der neuen Programmreihe Conjunctions - Acts of being in relation im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-seins“ widmet. Das immersive Klangerlebnis der „Nocturnes“ erstreckt sich über die ganze Nacht bis in die Morgenstunden: Das Publikum ist aktiver Teil einer Umgebung, die einer Oase aus Licht, Schatten, Geräuschen, Stoffen und Träumen gleicht und dabei Raum für Assoziationen und eine individuelle und gemeinsame Erfahrungswelt entstehen lässt.
Cast
Workshop-Leitung
Lucas van Haesbroeck
Biografien
Lucas van Haesbroeck (1981) arbeitet als Lichttechniker im Toneelhuis, wo er bereits mit Künstler*innen wie Guy Cassiers, Olympique Dramatique, Mokhallad Rasem und Abke Haring zusammengearbeitet hat. Er entwickelt Beleuchtungskonzepte und Dekorationen für Theater- und Musikproduktionen.
Mit Conjunctions - Acts of being in relation startet eine neue Programmreihe im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-Seins“ widmet. In vier Akten mit unterschiedlichen thematischen Gewichtungen werden choreografische und musikalische Praxen als verkörperte Strategien der Wissensproduktion und der Weitergabe von Wissen erlebbar. Der Trennung von Körper und Geist, dem Dualismus von Denken und Handeln und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird dabei eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Überlegungen, wie durch verkörperte Praktiken temporäre Gemeinschaften entstehen können, welche Machtverhältnisse dabei sichtbar werden, und welche neuen Vorstellungswelten und emanzipatorische Strategien aus verkörperten Beziehungen resultieren. Begleitend zu immersiven Performances, Konzerten und choreografischen Arbeiten setzen wir flankierend zu der neuen Reihe unser Austauschformat „Embodied Practices“ fort, in dessen Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
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