Die Insel

Vielsinnliches Musiktheater des Künstler*innenkollektivs [in]operabilities

Musiktheater

© Robin Hinsch

Tickets Tickets

Ticketpreise

16 Euro, ermäßigt 12 Euro

Das Stück dauert ca. 70 Minuten, es gibt keine Pause.

Personen mit Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen B erhalten eine ermäßigte Karte und eine freie Karte für ihre Begleitperson. Für die Ticket-Buchung erreichen Sie unseren Besucher*innen-Service telefonisch unter +49 (0)30 288 788 588 oder per E-Mail an ticket@radialsystem.de.

Das Publikum sitzt auf 4 Podesten, die im Kreis um die Bühne herum stehen. Eins der vier Podeste kann über eine Rampe mit dem Rollstuhl befahren werden. Sitzsätze können bei Bedarf zu Verfügung gestellt werden.

30 Minuten vor Vorstellungsbeginn gibt es die Möglichkeit zum Early Boarding. Treffpunkt ist 30 Minuten vor Beginn im hinteren Teil des Foyers.

Ticketpreise

16 Euro, ermäßigt 12 Euro

 

Personen mit Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen B erhalten eine ermäßigte Karte und eine freie Karte für ihre Begleitperson. Für die Ticket-Buchung erreichen Sie unseren Besucher*innen-Service telefonisch unter +49 (0)30 288 788 588 oder per E-Mail an ticket@radialsystem.de.

Irgendwo, nicht weit von hier, gibt es eine Insel. Wir wissen es, denn wir haben sie erfunden. „Insel der Freude“ wird sie genannt und hier wollen wir uns treffen. Noone is an island. Everyone is an island.

Das Musiktheater „Die Insel“ ist inspiriert von der Oper „Rinaldo und Alcina“ der Komponistin Maria Theresia von Paradis. Als blinde Musikerin sorgte sie vor 300 Jahren für Aufsehen – heute ist die Musik ihrer Oper verschollen. Basierend auf dem erhaltenen Libretto kreiert ein Ensemble aus blinden, hörenden, sehenden und gehörlosen Künstler*innen eine vielsinnliche Neu-Komposition der Oper. Auf der Insel der Freude, einem emotionalen Testgelände für Begegnung und Berührung, treffen vier Figuren und ihre unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen aufeinander. Was erzählen sich die Körper, wenn sie selbst zur Sprache kommen? Unter welchen Bedingungen können sie sich berührbar machen? Im Kreise der Zuschauer*innen erkunden sie die Sinnlichkeit von Kommunikation, ringen um Verständigung und entwickeln eine Musikalität gemeinsamen Seins. Es geht um Intimität, um paradoxe Gefühle, um den Wettstreit zweier Zauber*innen und um die große Kraft der Imagination.

Das künstlerische Forschungsprojekt [in]operabilities verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit. Mit Klang und Vibration, mit Stimmen und Gebärden, mit Licht, Berührungen und gesungener Audiodeskription entwickelt das Ensemble vielsinnliche Formen des Musizierens und befragt so erneut die Grenzen dessen, was Oper sein kann.

Weitere Informationen unter www.inoperabilities.net

Cast

Regie & Libretto
Benjamin van Bebber

Musikalische Leitung & Performance
Leo Hofmann

Performance & Mitentwicklung
Athena Lange, Sophia Neises,
Marie Sophie Richter

Licht & Raum
Ladislav Zajac

Objekt & Kostüm
Ludmila Rodrigues

Assistenz Objekt & Kostüm
Sofia Chionidou

Dramaturgie
Franziska Henschel

Mitarbeit Regie
Jeanne Charlotte Vogt

Gebärdensprachliche Dramaturgie
Susanne Tod

Access-Dramaturgie Audiodeskription
Caro Jüngst
Naomi Sanfo

Regieassistenz
Emil Leske

Konzert, Produktion & Öffentlichkeitsarbeit
[in]operabilities, Benjamin van Bebber, Franziska Henschel, Leo Hofmann, Jeanne Charlotte Vogt

Dolmetschen
Christina Müller, Ronja Hollenbach, Nicole Ostrycharczyk, Marie Schaper

Biographien

Athena Lange (Performance) schloss 2015 ihre Ausbildung an der Schauspielschule Leipzig ab. Sie war Mitglied des „Leipziger-Ensembles“, spielte für das „Deutsche Gehörlosen-Theater“ und „Possible World Berlin“. Seit 2021 verkörpert sie „Isa“ in Herrndorfs „Bilder deiner großen Liebe“ am Societätstheater in Dresden. Sie macht Performances in u.a. den Sophiensælen Berlin oder Kampnagel Hamburg, bei denen sie mit Künstler*innen aus ganz Deutschland und Europa arbeitet.

Sophia Neises (Performance) ist freischaffende Performerin, Choreografin, Access-Dramaturgin, Theaterpädagogin und Behindertenrechtsaktivistin im Kulturbereich. Sie setzt sich mit Audiodeskription als Barrierefreiheitsangebot und Kunstform auseinander u.a. mit Ursina Tossi, Michael Turinsky oder Rykena/Jüngst. 2023 wurde sie mit der “Ehrung für herausragende Entwicklung im Tanz” des Deutschen Tanzpreises ausgezeichnet. Sie identifiziert sich als behinderte Künstlerin und regt an, die individuellen Wahrnehmungsstile von Menschen wertzuschätzen und bedingungslosen Zugang zu Kunst schon im Prozess zu kreieren.

Marie Sophie Richter (Performance) ist freischaffende Sängerin und studierte klassischen Gesang in Hamburg und Köln, sang dabei in Produktionen der HfMT Hamburg und des Theater Kiel. In Projekten der freien Szene mit Regisseuren wie Benjamin van Bebber fand sie Freiräume zum Forschen an Stimme und Oper. Die Sopranistin ist heute in Oper, Oratorienbereich und freiem Musiktheater tätig und konzipiert Liederabende. Sie sucht neue Formen des klassischen Kunstgesangs, um mit der Stimme Zuhörende noch unmittelbarer bewegen zu können.

Den Hamburger Musiktheaterregisseur Benjamin van Bebber und den Zürcher Composer-Performer Leo Hofmann verbindet seit 2014 eine intensive Zusammenarbeit, in deren Zentrum Klang, Stimme und Musik als Möglichkeiten von Kommunikation und Resonanz stehen. Zu zweit oder mit wechselnden Teams realisierte das Duo diverse Musiktheater, Performances und Installationen, u.a. auf Kampnagel, am Theater Neumarkt, im Radialsystem und im Frankfurter studioNAXOS. Die choreografisch-kompositorische Interpretation von Schuberts „Winterreise“ entwickelten sie an der Hamburger Plattform StimmeX. Sie tourte ans Goethe-Institut Nairobi, die Ruhrtriennale, die Elbphilharmonie, ans Ballhaus Ost und gewann 2017 in der Gessnerallee Zürich den Schweizer Performancepreis. Ihr Musiktheater “Queen of Hearts” (2022) und „Kolik“ (2018) eröffneten jeweils im Gare du Nord Basel die Saison.

Ladislav Zajac (Licht & Raum) setzt sich mit der Wahrnehmung von Räumen und deren formalen Bedingungen auseinander. Neben bildnerischen und installativen Arbeiten gestaltet er Licht und Räume für Theaterproduktionen. Es verbinden ihn langjährige Zusammenarbeiten mit Phillip Oerschler, dem Solistenensemble Kaleidoskop und Sabrina Hölzer. Er ist Preisträger u.a. des Kunstförderpreis Bayern, Space Art Award Düsseldorf und war Stipendiat der Hiroshima City University und des Amerika Stipendiums des Bundes.

Ludmila Rodrigues (Objekt & Kostüm) arbeitet als Künstlerin, Szenografin, Dozentin an der Schnittstelle von Architektur, Wahrnehmung und Ritual. Ihre räumlichen Interventionen und choreografischen Objekte werden zu Schnittstellen, die die Sinne aktivieren und Beziehungen von Verletzlichkeit, Vertrauen und Handlungsfähigkeit erkunden. Durch diese offenen, performativen Situationen hinterfragt Rodrigues, wie Kunst einen Ort jenseits des kognitiven und verbalen Bereichs schaffen kann, hin zu somatischer und sozialer Transformation.

Franziska Henschel (Dramaturgie) schreibt, entwickelt und inszeniert Stücke für Kinder und Erwachsene. Sie erforscht und lehrt Schauspiel als choreografische Praxis u.a. an der Theaterakademie Hamburg, ist Professorin für interdisziplinäre künstlerische Praxis und Theorie an der MSH und entwickelt aleatorische Inspirationswerkzeuge zur künstlerischen Selbstermächtigung.

Jeanne Charlotte Vogt (Mitarbeit Regie) arbeitet als Kuratorin und Dramaturgin zwischen Medienkunst, Performance und Bildung in Festivals und freien Produktionen, für Häuser wie Künstler*innenhaus Mousonturm und Kampnagel oder in internationalen Projekten wie u.a. Motion Bank. Sie ist Künstlerische Leiterin und Vorstand des NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur, wo sie mit Künstler*innen und Zivilgesellschaft untersucht, wie Technologien unsere Gesellschaft formen.

Das Stück „Die Insel“ ist für viele Wahrnehmungsweisen zugänglich. Es findet in deutscher Schrift- und Lautsprache, Deutscher Gebärdensprache (DGS) sowie gesungener Audiodeskription auf Deutsch statt und arbeitet mit blinder Dramaturgie.

Das Stück baut auf einer Dramaturgie für ein blindes und sehbehindertes sowie für ein taubes und schwerhöriges Publikum auf. Mittel wie Audio Deskription, Taktilität, Musik, Sounds und andere vielsinnliche Elemente wurden ins Stück integriert und ästhetisch miteinander verwoben.

Einführung und Tastführung: Zu Beginn jeder Vorstellungen findet eine Einführung in das Stück mit integrierter Tastführung als sinnliche Erkundung der Bühne statt. Das Team steht nach den Vorstellungen gerne für Austausch, Feedback und Kritik zur
Verfügung oder einfach nur, um euch kennenzulernen. Blindenführhunde sind herzlich willkommen. Im Sinne der Hunde weisen wir darauf hin, dass während des Stücks teils laut gesungen wird und die Tribünen vibrieren.

Im Stück wird sowohl auf Deutsch als auch in deutscher Gebärdensprache kommuniziert. Das Stück kann auch mit wenig Deutsch-Kenntnissen gut besucht werden.

Hinweis: Es wird an einigen Stellen laute Musik gespielt und eventuell über mehrere Diffuser Geruch
in den Raum verbreitet. Die Tribünen werden an einigen Stellen im Stück in Vibration gebracht. Die Perfomer*innen spielen nah am Publikum, berühren es aber nicht ungefragt. Es gibt Stellen mit flackerndem Licht, das über große Monitore erscheint und
Licht-Reflexionen einiger Requisiten.

Publikumsgespräch: Am Mittwoch, 27. März, findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch statt.

Weitere Informationen unter www.inoperabilities.net

Credits

"Die Insel" ist eine Produktion von [in]operabilities. Initiiert wurde [in]operabilities von Benjamin van Bebber, Leo Hofmann, Franziska Henschel und Jeanne Charlotte Vogt und arbeitet in wechselnden künstlerischen Konstellationen und wird gefördert im Rahmen der Konzeptionsförderung vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien. "Die Insel" entsteht in Koproduktion mit Kampnagel wird außerdem gefördert von der der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Stadt Zürich Kultur, der Landis & Gyr Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Rusch-Stiftung, Schweizer Interpretenstiftung und der Rudolf-Augstein Stiftung.

Medienpartnerschaften Radialsystem: Exberliner, Rausgegangen, tip Berlin, taz. die tageszeitung.

Irgendwo, nicht weit von hier, gibt es eine Insel. Wir wissen es, denn wir haben sie erfunden. „Insel der Freude“ wird sie genannt und hier wollen wir uns treffen. Noone is an island. Everyone is an island.

Das Musiktheater „Die Insel“ ist inspiriert von der Oper „Rinaldo und Alcina“ der Komponistin Maria Theresia von Paradis. Als blinde Musikerin sorgte sie vor 300 Jahren für Aufsehen – heute ist die Musik ihrer Oper verschollen. Basierend auf dem erhaltenen Libretto kreiert ein Ensemble aus blinden, hörenden, sehenden und gehörlosen Künstler*innen eine vielsinnliche Neu-Komposition der Oper. Auf der Insel der Freude, einem emotionalen Testgelände für Begegnung und Berührung, treffen vier Figuren und ihre unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen aufeinander. Was erzählen sich die Körper, wenn sie selbst zur Sprache kommen? Unter welchen Bedingungen können sie sich berührbar machen? Im Kreise der Zuschauer*innen erkunden sie die Sinnlichkeit von Kommunikation, ringen um Verständigung und entwickeln eine Musikalität gemeinsamen Seins. Es geht um Intimität, um paradoxe Gefühle, um den Wettstreit zweier Zauber*innen und um die große Kraft der Imagination.

Das künstlerische Forschungsprojekt [in]operabilities verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit. Mit Klang und Vibration, mit Stimmen und Gebärden, mit Licht, Berührungen und gesungener Audiodeskription entwickelt das Ensemble vielsinnliche Formen des Musizierens und befragt so erneut die Grenzen dessen, was Oper sein kann.

Weitere Informationen unter www.inoperabilities.net

Cast

Regie & Libretto
Benjamin van Bebber

Musikalische Leitung & Performance
Leo Hofmann

Performance & Mitentwicklung
Athena Lange, Sophia Neises,
Marie Sophie Richter

Licht & Raum
Ladislav Zajac

Objekt & Kostüm
Ludmila Rodrigues

Assistenz Objekt & Kostüm
Sofia Chionidou

Dramaturgie
Franziska Henschel

Mitarbeit Regie
Jeanne Charlotte Vogt

Gebärdensprachliche Dramaturgie
Susanne Tod

Access-Dramaturgie Audiodeskription
Caro Jüngst
Naomi Sanfo

Regieassistenz
Emil Leske

Konzert, Produktion & Öffentlichkeitsarbeit
[in]operabilities, Benjamin van Bebber, Franziska Henschel, Leo Hofmann, Jeanne Charlotte Vogt

Dolmetschen
Christina Müller, Ronja Hollenbach, Nicole Ostrycharczyk, Marie Schaper

Biografien

Athena Lange (Performance) schloss 2015 ihre Ausbildung an der Schauspielschule Leipzig ab. Sie war Mitglied des „Leipziger-Ensembles“, spielte für das „Deutsche Gehörlosen-Theater“ und „Possible World Berlin“. Seit 2021 verkörpert sie „Isa“ in Herrndorfs „Bilder deiner großen Liebe“ am Societätstheater in Dresden. Sie macht Performances in u.a. den Sophiensælen Berlin oder Kampnagel Hamburg, bei denen sie mit Künstler*innen aus ganz Deutschland und Europa arbeitet.

Sophia Neises (Performance) ist freischaffende Performerin, Choreografin, Access-Dramaturgin, Theaterpädagogin und Behindertenrechtsaktivistin im Kulturbereich. Sie setzt sich mit Audiodeskription als Barrierefreiheitsangebot und Kunstform auseinander u.a. mit Ursina Tossi, Michael Turinsky oder Rykena/Jüngst. 2023 wurde sie mit der “Ehrung für herausragende Entwicklung im Tanz” des Deutschen Tanzpreises ausgezeichnet. Sie identifiziert sich als behinderte Künstlerin und regt an, die individuellen Wahrnehmungsstile von Menschen wertzuschätzen und bedingungslosen Zugang zu Kunst schon im Prozess zu kreieren.

Marie Sophie Richter (Performance) ist freischaffende Sängerin und studierte klassischen Gesang in Hamburg und Köln, sang dabei in Produktionen der HfMT Hamburg und des Theater Kiel. In Projekten der freien Szene mit Regisseuren wie Benjamin van Bebber fand sie Freiräume zum Forschen an Stimme und Oper. Die Sopranistin ist heute in Oper, Oratorienbereich und freiem Musiktheater tätig und konzipiert Liederabende. Sie sucht neue Formen des klassischen Kunstgesangs, um mit der Stimme Zuhörende noch unmittelbarer bewegen zu können.

Den Hamburger Musiktheaterregisseur Benjamin van Bebber und den Zürcher Composer-Performer Leo Hofmann verbindet seit 2014 eine intensive Zusammenarbeit, in deren Zentrum Klang, Stimme und Musik als Möglichkeiten von Kommunikation und Resonanz stehen. Zu zweit oder mit wechselnden Teams realisierte das Duo diverse Musiktheater, Performances und Installationen, u.a. auf Kampnagel, am Theater Neumarkt, im Radialsystem und im Frankfurter studioNAXOS. Die choreografisch-kompositorische Interpretation von Schuberts „Winterreise“ entwickelten sie an der Hamburger Plattform StimmeX. Sie tourte ans Goethe-Institut Nairobi, die Ruhrtriennale, die Elbphilharmonie, ans Ballhaus Ost und gewann 2017 in der Gessnerallee Zürich den Schweizer Performancepreis. Ihr Musiktheater “Queen of Hearts” (2022) und „Kolik“ (2018) eröffneten jeweils im Gare du Nord Basel die Saison.

Ladislav Zajac (Licht & Raum) setzt sich mit der Wahrnehmung von Räumen und deren formalen Bedingungen auseinander. Neben bildnerischen und installativen Arbeiten gestaltet er Licht und Räume für Theaterproduktionen. Es verbinden ihn langjährige Zusammenarbeiten mit Phillip Oerschler, dem Solistenensemble Kaleidoskop und Sabrina Hölzer. Er ist Preisträger u.a. des Kunstförderpreis Bayern, Space Art Award Düsseldorf und war Stipendiat der Hiroshima City University und des Amerika Stipendiums des Bundes.

Ludmila Rodrigues (Objekt & Kostüm) arbeitet als Künstlerin, Szenografin, Dozentin an der Schnittstelle von Architektur, Wahrnehmung und Ritual. Ihre räumlichen Interventionen und choreografischen Objekte werden zu Schnittstellen, die die Sinne aktivieren und Beziehungen von Verletzlichkeit, Vertrauen und Handlungsfähigkeit erkunden. Durch diese offenen, performativen Situationen hinterfragt Rodrigues, wie Kunst einen Ort jenseits des kognitiven und verbalen Bereichs schaffen kann, hin zu somatischer und sozialer Transformation.

Franziska Henschel (Dramaturgie) schreibt, entwickelt und inszeniert Stücke für Kinder und Erwachsene. Sie erforscht und lehrt Schauspiel als choreografische Praxis u.a. an der Theaterakademie Hamburg, ist Professorin für interdisziplinäre künstlerische Praxis und Theorie an der MSH und entwickelt aleatorische Inspirationswerkzeuge zur künstlerischen Selbstermächtigung.

Jeanne Charlotte Vogt (Mitarbeit Regie) arbeitet als Kuratorin und Dramaturgin zwischen Medienkunst, Performance und Bildung in Festivals und freien Produktionen, für Häuser wie Künstler*innenhaus Mousonturm und Kampnagel oder in internationalen Projekten wie u.a. Motion Bank. Sie ist Künstlerische Leiterin und Vorstand des NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur, wo sie mit Künstler*innen und Zivilgesellschaft untersucht, wie Technologien unsere Gesellschaft formen.

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