25 Jahre NICO AND THE NAVIGATORS

Festtage mit Premiere & Augmented Reality

Performance / Tanz Musiktheater Gespräch

Zwei Männer halten sich in den Armen und biegen vor lachen den Rücken durch.

"sweet surrogates" © Dieter Hartwig

"Du musst dein leben rendern!" © NICO AND THE NAVIGATORS

Eine Frau in einem blauen Mantel, den Kragen ins Gesicht gezogen.

"sweet surrogates" © Dieter Hartwig

Festivalprogramm

Do 14 12

18:00 Uhr  Du musst Dein Leben rendern!

20:00 Uhr  sweet surrogates

 

Fr 15 12

15:30 // 18:00 Uhr  Du musst Dein Leben rendern!

20:00 Uhr  sweet surrogates

 

Sa 16 12

15:30 // 18:00 Uhr  Du musst Dein Leben rendern!

20:00 Uhr  sweet surrogates

 

So 17 12

18:00 Uhr  sweet surrogates

 

Begleitprogramm

Donnerstag bis Sonntag
„Die Erinnerung von morgen“ AR-Ausstellung zu 25 Jahre Navigator-Geschichte

Freitag 16.30 Uhr
Publikumsgespräch zum Einsatz von Augmented Reality im künstlerischen Kontext mit Oliver Proske.

Die Vorstellung von „Du musst Dein Leben rendern!“ um 15.30 Uhr sowie das anschließende Publikumsgespräch werden in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

 

Freitag 21.45 Uhr
Publikumsgespräch mit Nico Hümpel und weiteren Navigators.

Samstag ab 21.30 Uhr
Festakt und Jubiläumsparty

 

Credits

Produktionen von NICO AND THE NAVIGATORS, gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie aus Mitteln der LOTTO-Stiftung, Berlin. In Kooperation mit den Radialsystem und dem Konzerthaus Berlin.

Medienpartnerschaften: Exberliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Im Jahr 2023 feiert die Kompanie NICO AND THE NAVIGATORS ihr 25-jähriges Bestehen. Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres markieren die Festtage im Radialsystem vom 14.-17. Dezember. Mit der Premiere von „sweet surrogates“ laden die Navigators zu einem rauschhaften Abend voller Energie und süßer Verführung ein, als glücklicher Augenblick mit offenem Ausgang. Die intimere und konzentriertere Fassung von „Lost in Loops“ widmet sich erneut dem Thema Rausch und steht exemplarisch für das navigatorische Musiktheater: Eine Inszenierung, in der sich Gesang und Musik, Tanz und Sprache auf Augenhöhe begegnen und ein gemeinsames Thema zwischen Barock, Pop und Neuer Musik, zwischen Zitat und Improvisation verhandeln.

Einen erweiterten Blick auf die Realität verspricht die AugmentedReality-Performance „Du musst Dein Leben rendern!“, die während der Festtage ebenfalls gezeigt wird und das digitale Repertoire der Kompanie konsequent weiterentwickelt. In der Kombination von tanzenden Avataren, geloopten Bildern und analogen Darsteller*innen entsteht eine Choreografie, in der die Grenzen zwischen Bild und Körper zu einer neuen Einheit verschwimmen. Anlässlich des Jubiläums lädt außerdem die retrospektive Augmented-Reality-Ausstellung „Die Erinnerung von morgen“ zum Schwelgen in einem Vierteljahrhundert Navigator-Geschichte ein – was wird die Zukunft gewesen sein, auf die wir nach dem Rausch zurückblicken?

Im Anschluss an die Vorstellung von „sweet surrogates“ laden NICO AND THE NAVIGATORS am Samstag zur Jubiläumsfeier mit Freund*innen und Weggefährt*innen ins Radialsystem ein.

 

 

Biografien

NICO AND THE NAVIGATORS wurden 1998 von Nicola Hümpel und Oliver Proske am Bauhaus Dessau gegründet und feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Nach einer Zeit an den Berliner Sophiensælen sind sie seit der Eröffnung des Radialsystems 2006 hier kontinuierlich vertreten. Ihre bildstarke Handschrift sorgte schon früh für internationales Aufsehen. Mit Projekten zu Schubert, Händel, Bach, Rossini, Mahler und zeitgenössischer Musik gehören sie zu einem der wichtigsten Musiktheater-Ensembles Europas. Die Produktionen waren mit über 360 Gastspielen weltweit auf Tour und gastieren an renommierten Opernhäusern, Theatern sowie auf Festivals. 2011 wurden NICO AND THE NAVIGATORS mit dem „George-Tabori-Preis“ ausgezeichnet, 2016 erhielt Nicola Hümpel den „Konrad-Wolf-Preis“ der Akademie der Künste. Seit 2019 arbeitet die Kompanie u.a. mit der Technologie der Augmented Reality. 2021 war ihr von ARTE und EuroArts produzierter Beethovenfilm „Force & Freedom“ für den „Opus Klassik“ nominiert.

Nicola Hümpel absolvierte ihr Studium an der HfBK in Hamburg. Seit Gründung von NICO AND THE NAVIGATORS ist sie für die Konzepte und Regie aller Produktionen verantwortlich. Ihre Inszenierungen wurden auf renommierten Festivals gezeigt, u.a. bei den Wiener Festwochen, Schwetzinger SWR Festspielen und der Münchener Biennale. Sie arbeitet an großen Bühnen wie der Pariser Opéra Comique, der Staatsoper Stuttgart, der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin sowie dem Palais des Beaux-Arts de Bruxelles. Die von ihr entwickelte Methode der „angeleiteten Improvisation“ unterrichtet sie an zahlreichen Schauspiel- und Musik-Hochschulen im In- und Ausland.

Oliver Proske studierte Industriedesign an der HfBK Hamburg bei Prof. Dieter Rams sowie an der HdK Berlin. Für NICO AND THE NAVIGATORS hat er mehr als 20 Bühnenbilder entworfen, zudem ist er Geschäftsführer der Kompanie. Bei mehr als 350 Gastspielen in über 60 Städten übernahm er zudem die technische Leitung. Neben seiner Tätigkeit als Bühnenbildner arbeitet er auch als Designer - u.a. für das Bauhausmuseum in Dessau. Für das Ensemble hat er ab 2019 eine Digitale Sparte aufgebaut, die AR-Tanz-Produktion „Du musst Dein Leben rendern!“ war 2022 für den AUREA Award nominiert.

Tobias Weber studierte Viola und Gitarre am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Der Komponist und Multi-Instrumentalist ist spezialisiert auf Saiteninstrumente aller Art und elektronische Klangerzeuger. Er arbeitet international, spielt zeitgenössische Musik, ist als musikalischer Leiter für Theaterproduktionen verantwortlich, entwickelt experimentelle Kinderkonzerte und wirkt seit 2014 als Ensemblemitglied in zahlreichen Produktionen von NICO AND THE NAVIGATORS mit.

Yui Kawaguchi arbeitet als Choreographin und Tänzerin in Berlin – seit 2008 regelmäßig mit NICO AND THE NAVIGATORS. Ihre eigenen Produktionen präsentierte sie bei zahlreichen internationalen Tanzfestivals weltweit. Seit der Corona-Krise erweitert sie ihr Konzept der Choreografie auf die virtuelle Realität und begann, selbst 3D-Programmierung zu erlernen. Seitdem entwickelte sie mehrere VR & AR-Tanzanimationen wie „Du musst Dein Leben rendern!“, „Flow My Tears“ oder „Beyond the Frame“.

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