VOICES Festival: TOWER OF BABEL

Konzert & Talks mit Klangforum Wien

Konzert Panel Festival

Die Musiker*innen des Klangforum Wien

Klangforum Wien © Tina Herzl

Tickets

Ticketpreise

24 Euro, ermäßigt 16 Euro
(Superseats 38 Euro)

Radialsystem-Pass: 48 Euro, ermäßigt 32 Euro
(Gilt für alle Veranstaltungen des Festivals, die vom 13.-15. Oktober im Radialsystem stattfinden)

Festival-Pass: 96 Euro, ermäßigt 64 Euro
(Gilt für alle Veranstaltungen des Festivals, die vom 27. September bis 25. Oktober im HAU Hebbel am Ufer, KühlhausBerlin und dem Radialsystem stattfinden)

 

Ticketverkauf über clsx.de

 

Dauer ca. 120 Minuten, mit Pause

Riesige Schatten liegen auf den vielen Szenen Neuer Musik im Gebiet der früheren Sowjetunion, das aktuell einmal mehr Schauplatz gewalttätiger geopolitischer Auseinandersetzungen ist. Der rege Austausch maßgeblicher Komponist*innen und Interpret*innen zwischen Tbilisi und Minsk, Eriwan und Moskau, Taschkent und Kyiv ist zum Stillstand, der Dialog zum Erliegen gekommen. Musik läuft wieder einmal Gefahr, auf nationale Selbstbehauptung und zum Propagandaschild vermeintlicher Überlegenheit reduziert zu werden.

Mit dem mehrteiligen Konzert- und Diskursprojekt „THE TOWER OF BABEL“ entwirft das Klangforum Wien ein Programm, das kompromisslose künstlerische Positionen aus Armenien, Belarus, Estland, Georgien, Kasachstan, Lettland, Russland und der Ukraine zusammenbringt. Das Projekt erkundet im Wechsel zwischen Konzert und Gespräch das Neue in der Musik der heutigen postsowjetischen Gesellschaften. Wie ein „Turm zu Babel“ soll das Projekt aus dieser aktuell so geschundenen Kulturlandschaft hervorragen: vielstimmig, nach wie vor utopisch und als Zufluchtsort wie Aussichtspunkt gleichermaßen strahlen.

Cast

Mit
Klangforum Wien
Neue Vocalsolisten Stuttgart

Dirigat
Peter Rundel
Vitali Alekseenok

Stimme
Dariya Maminova

Oboe
Markus Deuter

Klarinette
Michele Marelli

Trompete
Anders Nyqvist

Akkordeon
Krassimir Sterev

Schlagwerk
Björn Wilker

Biographien

Offen im Denken, virtuos im Spiel, präzise im Hören – als eines der international renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik widmet sich das Klangforum Wien der künstlerischen Gestaltung und Erweiterung von Erfahrungsräumen in der Gegenwart. Ein Auftritt des Klangforum Wien ist ein Ereignis im besten Sinne des Wortes: eine sinnliche Erfahrung, deren Unmittelbarkeit man sich nicht entziehen kann.

Die sieben Sänger*innen der Neuen Vocalsolisten suchen im Austausch mit Komponist*innen stets nach neuen vokalen Ausdrucksformen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Arbeit mit Künstler*innen, die virtuos die Möglichkeiten digitaler Medien ausreizen, mit Lust an der Vernetzung, im Spiel mit den Genres, im Auflösen von Raum, von Perspektiven und Funktionen. Interdisziplinäre Formate zwischen Musiktheater, Performance, Installation und Konzertnszenierung prägen bis zu 30 Uraufführungen im Jahr.

Die tiefe Durchdringung komplexer Partituren der unterschiedlichsten Stilrichtungen und Epochen sowie seine dramaturgische Kreativität machen Peter Rundel zu einem der gefragtesten Partner führender Orchester, Ensembles und Opernhäuser. Unter seiner präzisen Leitung entstehen vielschichtige Klangräume, mit denen er sein Publikum in den Bann zieht; mehrere Aufnahmen wurden bereits mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Insbesondere für die zeitgenössische Musik ist seine Arbeit zu einer Referenz geworden, die sich u.a. in der engen Zusammenarbeit mit bedeutenden Komponist*innen für zahlreiche Uraufführungen neuer Werke niederschlägt.

Der belarusische Dirigent Vitali Alekseenok gewann 2021 den Arturo Toscanini Dirigierwettbewerb in Parma, Italien, und erhielt dort den ersten Preis sowie den Publikumspreis. Seit Juni 2021 ist Alekseenok künstlerischer Leiter des ukrainischen Festivals Kharkiv Music Fest, das während des Krieges zahlreiche Konzerte in Luftschutzkellern, U-Bahnen und Krankenhäusern veranstaltet hat. Seit der Spielzeit 2022/23 arbeitet er als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein (Düsseldorf, Deutschland). Alekseenok hat Vorträge an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten. Außerdem leitete er mehrere Bildungsprojekte und zahlreiche Jugendorchester in West- und Osteuropa.

Programm

19 Uhr – Konzert Teil 1
(45 Min)
Alexey Sysoev: „Col Pugno“
Age Veeroos: „ich sehe Federn wachsen im Sand der Wüsten“
Jamilia Jazylbekova: „Les illusions de l`âme“

 

19.45 Uhr – „Unheard Voices“ Panel 1
(30 Min)

 

20.30 Uhr – Konzert Teil 2
(45 Min)
Anna Korsun: „UCHT“
Asia Ahmetjanova: „Beth“
Aram Hovhannisyan: „Strophes-Segments“

 

21.15 Uhr „United or divided“ Panel 2
(30 Min)

 

22 Uhr – Konzert Teil 3
(45 Min)
Dariya Maminova: „I don't know whether the Earth is spinning or not...“
Valery Voronov: „Gigantomania für Tamtam solo“
Alexander Khubeev: „The Codex of Thoughtcrimes“

 

→ Das komplette Programm im Radialsystem

Credits

Das VOICES Festival ist ein Projekt von CLSX. CLSX ist eine Initiative von Karsten Witt Musik Management.

 

Medienpartnerschaften: taz - die tageszeitung, tip Berlin, Exberliner, Rausgegangen.

Riesige Schatten liegen auf den vielen Szenen Neuer Musik im Gebiet der früheren Sowjetunion, das aktuell einmal mehr Schauplatz gewalttätiger geopolitischer Auseinandersetzungen ist. Der rege Austausch maßgeblicher Komponist*innen und Interpret*innen zwischen Tbilisi und Minsk, Eriwan und Moskau, Taschkent und Kyiv ist zum Stillstand, der Dialog zum Erliegen gekommen. Musik läuft wieder einmal Gefahr, auf nationale Selbstbehauptung und zum Propagandaschild vermeintlicher Überlegenheit reduziert zu werden.

Mit dem mehrteiligen Konzert- und Diskursprojekt „THE TOWER OF BABEL“ entwirft das Klangforum Wien ein Programm, das kompromisslose künstlerische Positionen aus Armenien, Belarus, Estland, Georgien, Kasachstan, Lettland, Russland und der Ukraine zusammenbringt. Das Projekt erkundet im Wechsel zwischen Konzert und Gespräch das Neue in der Musik der heutigen postsowjetischen Gesellschaften. Wie ein „Turm zu Babel“ soll das Projekt aus dieser aktuell so geschundenen Kulturlandschaft hervorragen: vielstimmig, nach wie vor utopisch und als Zufluchtsort wie Aussichtspunkt gleichermaßen strahlen.

Cast

Mit
Klangforum Wien
Neue Vocalsolisten Stuttgart

Dirigat
Peter Rundel
Vitali Alekseenok

Stimme
Dariya Maminova

Oboe
Markus Deuter

Klarinette
Michele Marelli

Trompete
Anders Nyqvist

Akkordeon
Krassimir Sterev

Schlagwerk
Björn Wilker

Biografien

Offen im Denken, virtuos im Spiel, präzise im Hören – als eines der international renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik widmet sich das Klangforum Wien der künstlerischen Gestaltung und Erweiterung von Erfahrungsräumen in der Gegenwart. Ein Auftritt des Klangforum Wien ist ein Ereignis im besten Sinne des Wortes: eine sinnliche Erfahrung, deren Unmittelbarkeit man sich nicht entziehen kann.

Die sieben Sänger*innen der Neuen Vocalsolisten suchen im Austausch mit Komponist*innen stets nach neuen vokalen Ausdrucksformen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Arbeit mit Künstler*innen, die virtuos die Möglichkeiten digitaler Medien ausreizen, mit Lust an der Vernetzung, im Spiel mit den Genres, im Auflösen von Raum, von Perspektiven und Funktionen. Interdisziplinäre Formate zwischen Musiktheater, Performance, Installation und Konzertnszenierung prägen bis zu 30 Uraufführungen im Jahr.

Die tiefe Durchdringung komplexer Partituren der unterschiedlichsten Stilrichtungen und Epochen sowie seine dramaturgische Kreativität machen Peter Rundel zu einem der gefragtesten Partner führender Orchester, Ensembles und Opernhäuser. Unter seiner präzisen Leitung entstehen vielschichtige Klangräume, mit denen er sein Publikum in den Bann zieht; mehrere Aufnahmen wurden bereits mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Insbesondere für die zeitgenössische Musik ist seine Arbeit zu einer Referenz geworden, die sich u.a. in der engen Zusammenarbeit mit bedeutenden Komponist*innen für zahlreiche Uraufführungen neuer Werke niederschlägt.

Der belarusische Dirigent Vitali Alekseenok gewann 2021 den Arturo Toscanini Dirigierwettbewerb in Parma, Italien, und erhielt dort den ersten Preis sowie den Publikumspreis. Seit Juni 2021 ist Alekseenok künstlerischer Leiter des ukrainischen Festivals Kharkiv Music Fest, das während des Krieges zahlreiche Konzerte in Luftschutzkellern, U-Bahnen und Krankenhäusern veranstaltet hat. Seit der Spielzeit 2022/23 arbeitet er als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein (Düsseldorf, Deutschland). Alekseenok hat Vorträge an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten. Außerdem leitete er mehrere Bildungsprojekte und zahlreiche Jugendorchester in West- und Osteuropa.

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