VOICES BERLIN FESTIVAL: Eigenständige Stimmen
Konzert des Zafraan Ensemble
Konzert
Ticketpreise
29,42 Euro ermäßigt 19,42 Euro
24,42 Euro ermäßigt 15,42 Euro
18,42 Euro ermäßigt 11,42 Euro
Ticketverkauf über voices.berlin
Dauer ca. 70 Minuten.
Im Rahmen des Eröffnungswochendes des „VOICES BERLIN FESTIVAL“ lädt das renommierte Zafraan Ensemble zu einem vielfältigen Konzertabend ins Radialsystem ein. Unter dem Titel „Eigenständige Stimmen“ präsentiert das Ensemble vier Uraufführungen – mit Werken der Komponist*innen Leonid Desyatnikov, Michaela Catranis, Mansoor Hosseini und Samir Odeh-Tamimi.
Im Zentrum des Programms stehen künstlerische Stimmen, die aus verschiedenen kulturellen Kontexten hervorgegangen sind und so eine jeweils einzigartige musikalische Sprache entwickeln konnten. Eine Sprache, die Elemente unterschiedlicher Musiktraditionen verbindet und davon erzählt, wie aus Übergängen, Brüchen und Kontrasten faszinierende Klangwelten und neue Ausdrucksformen entstehen können. Die vom Zafraan Ensemble präsentierten Komponist*innen verweben Spuren ihrer kulturellen Herkunft zu musikalischen Landschaften und schlagen Brücken zwischen Traditionen. Das Ergebnis sind Werke, die Geschichten hörbar machen, die selten erzählt werden und doch Teil unserer gemeinsamen inneren Welt sind.
Cast
Zafraan Ensemble
Flöten
Liam Mallett
Klarinetten
Horia Dumitrache (Gast)
Saxophon
Martin Posegga
Schlagwerk
Daniel Eichholz
Harfe
Julia Wacker (Gast)
Klavier
Clemens Hund-Göschel
Violine
Emmanuelle Bernard
Viola
Josa Gerhard
Violoncello
Martin Smith
Kontrabass
Beltane Ruiz Molina
Klang/Elektronik
NN
Biographien
Zafraan ist ein in Berlin ansässiges Ensemble, das 2009 gegründet wurde. Die musikalische Arbeit des Ensembles sucht häufig Überschneidungspunkte mit Kunstformen wie Theater, Performance und Installation. Das Zafraan Ensemble ist außerdem für sein gesellschaftliches Engagement bekannt.
Timur Bekbosunov ist ein GRAMMY®-nominierter qasachisch-amerikanischer Künstler. Der Tenor trat solistisch unter anderem mit der LA Philharmonic, den Bang on a Can All-Stars, dem Theater Magdeburg, der Opera Philadelphia, dem National Czech Opera Theater, der Comédie de Genève, PROTOTYPE, der Accademia di Santa Cecilia, dem Müpa Budapest, NOF und The Industry LA auf.
Der palästinensisch-israelische Komponist Samir Odeh-Tamimi lebt in Berlin und hat eine einzigartige musikalische Sprache entwickelt, die aus seiner Auseinandersetzung mit der westlichen Avantgarde und den Aufführungspraktiken arabischer Musik hervorgegangen ist.
Das Werk des Komponisten Leonid Desyatnikov umfasst Oper, Ballett, Filmmusik und Konzertmusik. Bekannt für seinen unverwechselbaren, genreübergreifenden Stil, nutzt Desyatnikov häufig die Zentonisierungstechnik, das Verweben musikalischer Zitate, als zentrales kompositorisches Mittel.
Miguel Pérez Iñesta ist Dirigent, Gründungsmitglied und war von 2012 bis 2017 künstlerischer Leiter des Zafraan Ensembles. Er hat mit einigen der bedeutendsten zeitgenössischen Komponist*innen gearbeitet, darunter Helmut Lachenmann, Hèctor Parra, György Kurtág, Chaya Czernowin, Johannes Schöllhorn, Elena Mendoza, Sarah Nemtsov und Pierre Boulez.
Sivan Cohen Elias ist eine elektroakustische Komponistin, Performerin und Improvisatorin. Ihr Werk ist interdisziplinär angelegt und verbindet modifizierte und digital erweiterte Musikinstrumente, Klangobjekte, Körpergesten und Video und erforscht gesellschaftliche Themen wie Scheitern und Illusion.
Michaela Catranis ist eine preisgekrönte Komponistin, Pianistin und interdisziplinäre Künstlerin. Mit einem Hintergrund im klassischen Klavierspiel haben Catranis’ vielseitige Interessen dazu geführt, experimentelle Musik, Elektronik, Jazz zu erkunden und so eine höchst wandelbare Klangsprache zu entwickeln.
Der Komponist Oleg Krokhalev arbeitet an der Schnittstelle von Musik, Performance und Technologie. Sein Schaffen umfasst akustische und elektronische Kompositionen, selbstgebaute robotische Instrumente und Klanginstallationen, in denen er Klang als taktile und räumliche Erfahrung untersucht.
Mansoor Hosseini ist ein schwedischer Avantgarde-Komponist. Er wurde im Iran geboren und studierte Komposition in Paris, in Brüssel und in Göteborg. Zudem studierte er Filmmusik und Drehbuch in Göteborg. Seine theatralen Musikwerke sind inspiriert von Kampfkunst, bildender Kunst, zeitgenössischem Tanz und Theater.
Zeynep Gedizlioğlu ist eine preisgekrönte türkische Komponistin. 2014 wurde sie beim Donizetti-Preis in Istanbul zur Komponistin des Jahres ernannt. 2018 erhielt sie den Heidelberger Künstlerinnenpreis, 2019 den Kompositionspreis der Akademie der Künste Berlin, 2022 gewann Gedizlioğlu den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie Kammermusik.
Tarek Alali ist ein syrisch-deutscher Komponist und Gitarrist. Er absolvierte sein Studium der klassischen Gitarre an der Hochschule für Musik Saar, wo er derzeit bei Arnulf Herrmann Komposition studiert. Seine Musik ist stark beeinflusst von arabischen Musiktraditionen, insbesondere dem Maqam-System.
Programm
Mit Werken von Oleg Krokhalev, Tarek Alali, Sivan Cohen Elias und Uraufführungen von Leonid Desyatnikov, Michaela Catranis, Mansoor Hosseini und Samir Odeh-Tamimi.
Credits
Mit Unterstützung von Stim Forward Fund, der Ernst von Siemens Musik Stiftung und der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Das VOICES BERLIN FESTIVAL ist ein Projekt von CLSX. CLSX ist eine Initiative von Karsten Witt Musik Management.
Medienpartnerschaften Radialsystem: tip Berlin, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung
Im Rahmen des Eröffnungswochendes des „VOICES BERLIN FESTIVAL“ lädt das renommierte Zafraan Ensemble zu einem vielfältigen Konzertabend ins Radialsystem ein. Unter dem Titel „Eigenständige Stimmen“ präsentiert das Ensemble vier Uraufführungen – mit Werken der Komponist*innen Leonid Desyatnikov, Michaela Catranis, Mansoor Hosseini und Samir Odeh-Tamimi.
Im Zentrum des Programms stehen künstlerische Stimmen, die aus verschiedenen kulturellen Kontexten hervorgegangen sind und so eine jeweils einzigartige musikalische Sprache entwickeln konnten. Eine Sprache, die Elemente unterschiedlicher Musiktraditionen verbindet und davon erzählt, wie aus Übergängen, Brüchen und Kontrasten faszinierende Klangwelten und neue Ausdrucksformen entstehen können. Die vom Zafraan Ensemble präsentierten Komponist*innen verweben Spuren ihrer kulturellen Herkunft zu musikalischen Landschaften und schlagen Brücken zwischen Traditionen. Das Ergebnis sind Werke, die Geschichten hörbar machen, die selten erzählt werden und doch Teil unserer gemeinsamen inneren Welt sind.
Cast
Zafraan Ensemble
Flöten
Liam Mallett
Klarinetten
Horia Dumitrache (Gast)
Saxophon
Martin Posegga
Schlagwerk
Daniel Eichholz
Harfe
Julia Wacker (Gast)
Klavier
Clemens Hund-Göschel
Violine
Emmanuelle Bernard
Viola
Josa Gerhard
Violoncello
Martin Smith
Kontrabass
Beltane Ruiz Molina
Klang/Elektronik
NN
Biografien
Zafraan ist ein in Berlin ansässiges Ensemble, das 2009 gegründet wurde. Die musikalische Arbeit des Ensembles sucht häufig Überschneidungspunkte mit Kunstformen wie Theater, Performance und Installation. Das Zafraan Ensemble ist außerdem für sein gesellschaftliches Engagement bekannt.
Timur Bekbosunov ist ein GRAMMY®-nominierter qasachisch-amerikanischer Künstler. Der Tenor trat solistisch unter anderem mit der LA Philharmonic, den Bang on a Can All-Stars, dem Theater Magdeburg, der Opera Philadelphia, dem National Czech Opera Theater, der Comédie de Genève, PROTOTYPE, der Accademia di Santa Cecilia, dem Müpa Budapest, NOF und The Industry LA auf.
Der palästinensisch-israelische Komponist Samir Odeh-Tamimi lebt in Berlin und hat eine einzigartige musikalische Sprache entwickelt, die aus seiner Auseinandersetzung mit der westlichen Avantgarde und den Aufführungspraktiken arabischer Musik hervorgegangen ist.
Das Werk des Komponisten Leonid Desyatnikov umfasst Oper, Ballett, Filmmusik und Konzertmusik. Bekannt für seinen unverwechselbaren, genreübergreifenden Stil, nutzt Desyatnikov häufig die Zentonisierungstechnik, das Verweben musikalischer Zitate, als zentrales kompositorisches Mittel.
Miguel Pérez Iñesta ist Dirigent, Gründungsmitglied und war von 2012 bis 2017 künstlerischer Leiter des Zafraan Ensembles. Er hat mit einigen der bedeutendsten zeitgenössischen Komponist*innen gearbeitet, darunter Helmut Lachenmann, Hèctor Parra, György Kurtág, Chaya Czernowin, Johannes Schöllhorn, Elena Mendoza, Sarah Nemtsov und Pierre Boulez.
Sivan Cohen Elias ist eine elektroakustische Komponistin, Performerin und Improvisatorin. Ihr Werk ist interdisziplinär angelegt und verbindet modifizierte und digital erweiterte Musikinstrumente, Klangobjekte, Körpergesten und Video und erforscht gesellschaftliche Themen wie Scheitern und Illusion.
Michaela Catranis ist eine preisgekrönte Komponistin, Pianistin und interdisziplinäre Künstlerin. Mit einem Hintergrund im klassischen Klavierspiel haben Catranis’ vielseitige Interessen dazu geführt, experimentelle Musik, Elektronik, Jazz zu erkunden und so eine höchst wandelbare Klangsprache zu entwickeln.
Der Komponist Oleg Krokhalev arbeitet an der Schnittstelle von Musik, Performance und Technologie. Sein Schaffen umfasst akustische und elektronische Kompositionen, selbstgebaute robotische Instrumente und Klanginstallationen, in denen er Klang als taktile und räumliche Erfahrung untersucht.
Mansoor Hosseini ist ein schwedischer Avantgarde-Komponist. Er wurde im Iran geboren und studierte Komposition in Paris, in Brüssel und in Göteborg. Zudem studierte er Filmmusik und Drehbuch in Göteborg. Seine theatralen Musikwerke sind inspiriert von Kampfkunst, bildender Kunst, zeitgenössischem Tanz und Theater.
Zeynep Gedizlioğlu ist eine preisgekrönte türkische Komponistin. 2014 wurde sie beim Donizetti-Preis in Istanbul zur Komponistin des Jahres ernannt. 2018 erhielt sie den Heidelberger Künstlerinnenpreis, 2019 den Kompositionspreis der Akademie der Künste Berlin, 2022 gewann Gedizlioğlu den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie Kammermusik.
Tarek Alali ist ein syrisch-deutscher Komponist und Gitarrist. Er absolvierte sein Studium der klassischen Gitarre an der Hochschule für Musik Saar, wo er derzeit bei Arnulf Herrmann Komposition studiert. Seine Musik ist stark beeinflusst von arabischen Musiktraditionen, insbesondere dem Maqam-System.
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