radioPHØNIX

radiophone Installation von Timo Kreuser & PHØNIX16

Installation

Tickets Tickets

Ticketpreise

12 Euro, ermäßigt 8 Euro // Solidaritätspreis  15 Euro

Kombiticket für die beiden Vorstellungen am 02. & 03. Dezember
20 Euro, ermäßigt 12 Euro // Solidaritätspreis  25 Euro
→ Tickets hier
Hinweis: Alle Plätze sind Mattensitzplätze ohne Rückenlehne.

 

Dauer ca. 50 Minuten.
Im Anschluss an die Vorstellungen wird ein Q&A stattfinden.

 

Ticketpreise

12 Euro, ermäßigt 8 Euro // Solidaritätspreis  15 Euro

 

Kombiticket für die beiden Vorstellungen am 02. & 03. Dezember
20 Euro, ermäßigt 12 Euro // Solidaritätspreis  25 Euro
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Hinweis: Alle Plätze sind Mattensitzplätze ohne Rückenlehne.

 

Dauer ca. 50 Minuten.

Eine Komposition aus 48 Stimmen, jede Stimme als Signal einer Radiostation empfangen und in eine flüchtige radiophone Erfahrung montiert. „radioPHØNIX“ ist eine Reihe von Timo Kreuser & PHØNIX16. In insgesamt acht Klanginstallationen behandeln sie Phänomene radiophoner Praxis.

Radio ist Produktionsraum, Informationszentrum, Propagandainstrument, Pionier der Live-Berichterstattung, musikalischer Trendsetter und eng verknüpft mit Militärtechnik. Das Massenmedium des 20. Jahrhunderts ebnete den Weg für Pop, Techno und Noise und konnte sich noch lange gegenüber dem Fernsehen behaupten. Online-Radios machen – so wie schon die Piratensender – musikalische und kulturelle Nischen hörbar. Community-Building, Austausch und Archivierung rücken in den Fokus.

Für „radioPHØNIX“ übertragen 24 Piratensender auf ihren Stereofrequenzen jeweils zwei isolierte Spuren einer Vokal- und Elektronikkomposition. In improvisierten Listening Sessions werden die Signale empfangen und in eine flüchtige Multikanal-Klanginstallation verwandelt. Durch Störgeräusche, Aussetzer und Verzögerungen drängt sich die Technik selbst immer wieder in den Vordergrund der Live-Remix-Improvisationen. Da dem Sender selbst nur ein Bruchteil der Informationen zur Verfügung steht, verlässt er seine hegemoniale Position als Informationszentrum. Die Definitionsmacht der akustischen Botschaft liegt beim Empfänger.

Radio wird durch ein Gefüge aus physikalisch-technischen Funktionsweisen ermöglicht: Mikrofon, Tuning, Schall, Signal, Sender, Wellen, Empfänger und Lautsprecher. Die acht Ausgaben der Reihe widmen sich diesen Funktionen anhand der experimentellen Ansätze von Künstler*innen, die die traditionelle Funktionalität des Radios aufgebrochen und seine Fortentwicklung als eine radikale zwischenmenschliche Praxis vorangetrieben haben.

100 Jahre nachdem das erste deutsche Radioprogramm auf Sendung ging, wird das Projekt „radioPHØNIX“ mit zwei Konzerten im Radialsystem eröffnet, die mit BEATRÍZ Fereyra das MIKROFON erforschen und sich mit KARLHEINZ Stockhausen dem TUNING hingeben.

Cast

Konzept, künstlerische Leitung
Timo Kreuser

Dramaturgie
Sophie Emilie Beha

Klang
Goh Lee Kwang
Carlo Grippa
Timo Kreuser

PHØNIX16
Carrie Anne Winter
Kanae Mizobuchi
Veronika Böhle
Marisol Jiménez
Michael Taylor
Andrew Munn

Biographien

PHØNIX16 ist ein Paradoxon: ein Kollektiv von Individuen, die das Phänomen der Stimme als primäres Instrument, aber auch als Träger sozialer, politischer und kultureller Ausdrucksformen sowie als Kommunikationsmittel erforschen. PHØNIX16 bedient sich unterschiedlicher Forschungsquellen und realisiert seine Performances in verschiedenen Formaten, darunter Experimentalfilme, Installationen und Happenings. Das Kollektiv scheut sich nicht, Einflüsse von Folklore über elektronische und aktuelle Musik bis hin zu Death Metal einzubeziehen. Auf diese Weise wird die gewohnte Art des Hörens ständig in Frage gestellt und erweitert. Das Solist*innenensemble wurde 2012 in Berlin gegründet.

Seit über zehn Jahren produziert Timo Kreuser mit und ohne PHØNIX16 und anderen gleichgesinnten Partner*innen Zeitobjekte, Aufnahmen, Filme und Performances. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich eingehend mit den Bedingungen von Wahrnehmung und dem Einfluss von Raum und Zeit.

Credits

Das Projekt „radioPHØNIX“ wird aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds ermöglicht. 

Medienpartnerschaften: taz. die tageszeitung, tip Berlin, Rausgegangen, Exberliner.

Eine Komposition aus 48 Stimmen, jede Stimme als Signal einer Radiostation empfangen und in eine flüchtige radiophone Erfahrung montiert. „radioPHØNIX“ ist eine Reihe von Timo Kreuser & PHØNIX16. In insgesamt acht Klanginstallationen behandeln sie Phänomene radiophoner Praxis.

Radio ist Produktionsraum, Informationszentrum, Propagandainstrument, Pionier der Live-Berichterstattung, musikalischer Trendsetter und eng verknüpft mit Militärtechnik. Das Massenmedium des 20. Jahrhunderts ebnete den Weg für Pop, Techno und Noise und konnte sich noch lange gegenüber dem Fernsehen behaupten. Online-Radios machen – so wie schon die Piratensender – musikalische und kulturelle Nischen hörbar. Community-Building, Austausch und Archivierung rücken in den Fokus.

Für „radioPHØNIX“ übertragen 24 Piratensender auf ihren Stereofrequenzen jeweils zwei isolierte Spuren einer Vokal- und Elektronikkomposition. In improvisierten Listening Sessions werden die Signale empfangen und in eine flüchtige Multikanal-Klanginstallation verwandelt. Durch Störgeräusche, Aussetzer und Verzögerungen drängt sich die Technik selbst immer wieder in den Vordergrund der Live-Remix-Improvisationen. Da dem Sender selbst nur ein Bruchteil der Informationen zur Verfügung steht, verlässt er seine hegemoniale Position als Informationszentrum. Die Definitionsmacht der akustischen Botschaft liegt beim Empfänger.

Radio wird durch ein Gefüge aus physikalisch-technischen Funktionsweisen ermöglicht: Mikrofon, Tuning, Schall, Signal, Sender, Wellen, Empfänger und Lautsprecher. Die acht Ausgaben der Reihe widmen sich diesen Funktionen anhand der experimentellen Ansätze von Künstler*innen, die die traditionelle Funktionalität des Radios aufgebrochen und seine Fortentwicklung als eine radikale zwischenmenschliche Praxis vorangetrieben haben.

100 Jahre nachdem das erste deutsche Radioprogramm auf Sendung ging, wird das Projekt „radioPHØNIX“ mit zwei Konzerten im Radialsystem eröffnet, die mit BEATRÍZ Fereyra das MIKROFON erforschen und sich mit KARLHEINZ Stockhausen dem TUNING hingeben.

Cast

Konzept, künstlerische Leitung
Timo Kreuser

Dramaturgie
Sophie Emilie Beha

Klang
Goh Lee Kwang
Carlo Grippa
Timo Kreuser

PHØNIX16
Carrie Anne Winter
Kanae Mizobuchi
Veronika Böhle
Marisol Jiménez
Michael Taylor
Andrew Munn

Biografien

PHØNIX16 ist ein Paradoxon: ein Kollektiv von Individuen, die das Phänomen der Stimme als primäres Instrument, aber auch als Träger sozialer, politischer und kultureller Ausdrucksformen sowie als Kommunikationsmittel erforschen. PHØNIX16 bedient sich unterschiedlicher Forschungsquellen und realisiert seine Performances in verschiedenen Formaten, darunter Experimentalfilme, Installationen und Happenings. Das Kollektiv scheut sich nicht, Einflüsse von Folklore über elektronische und aktuelle Musik bis hin zu Death Metal einzubeziehen. Auf diese Weise wird die gewohnte Art des Hörens ständig in Frage gestellt und erweitert. Das Solist*innenensemble wurde 2012 in Berlin gegründet.

Seit über zehn Jahren produziert Timo Kreuser mit und ohne PHØNIX16 und anderen gleichgesinnten Partner*innen Zeitobjekte, Aufnahmen, Filme und Performances. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich eingehend mit den Bedingungen von Wahrnehmung und dem Einfluss von Raum und Zeit.

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