ID Festival 2024 – Tag 2

Jaffa Theater: „Shampoo Queen“

Ausstellung Performance Festival

Fassade des Jaffa Theatre, auf der der Name des Theaters in hebräischen, arabischen und römischen Schriftzeichen geschrieben steht.

© Jaffa Theatre

Eintritt frei Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail Tickets

Ticketpreise

„Shampoo Queen“
20 Euro  ermäßigt 16 Euro

„AI Video Prompting“ – Workshop
Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail an register@radialsystem.de erforderlich

„Retrospektive ID Festival 2015-2024“ // „Smoke and Mirrors“
Eintritt frei

Ticketpreise

„Shampoo Queen“
20 Euro  ermäßigt 16 Euro

„AI Video Prompting“ – Workshop
Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail an register@radialsystem.de erforderlich

„Retrospektive ID Festival 2015-2024“ // „Smoke and Mirrors“
Eintritt frei

Ticketpreise

„Shampoo Queen“
20 Euro  ermäßigt 16 Euro

„AI Video Prompting“ – Workshop
Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail an register@radialsystem.de erforderlich

„Retrospektive ID Festival 2015-2024“ // „Smoke and Mirrors“
Eintritt frei

Am zweiten Festivaltag zeigt das ID Festival die Deutschlandpremiere einer Neuinszenierung von „Shampoo Queen“, einem in Israel zum Zeitpunkt seiner Entstehung höchst umstrittenen Theaterstück des prominenten israelischen Dramatikers Hanoch Levin (1943-1999). Das satirische Stück wurde 1970, mitten in den Nachwehen des Sechstagekriegs, in Tel Aviv uraufgeführt. Während die Euphorie über den schnellen Sieg Israels um sich griff, stellte das Stück ohne jede Subtilität die jüdische Bevölkerung provokativ als verbissen und gefühllos dar und kritisierte eine Nation, die scheinbar zur zyklischen Gewalt verurteilt ist. Das Stück wurde schnell abgesetzt, erlangte aber mythologischen Status. Die neue Interpretation des legendären Jaffa Theaters, das sich seit 1998 dem interkulturellen Austausch zwischen arabischen und jüdischen Gemeinden in Jaffa widmet, verleiht dem Stück einen alles verändernden Twist: die Stimmen der arabischen Schauspieler*innen – alles palästinensische Bürger*innen Israels.

 

Ausstellungen & Workshop
Begleitet wird das Programm täglich von zwei Ausstellungen im Foyer, Studio B und Kubus des Radialsystems. Kuratiert von der in Berlin lebenden israelischen Fotografin Merav Maroody zeigt die interaktive Ausstellung „Smoke and Mirrors“ neue, grenzüberschreitende Werke zwischen menschen-gestützter KI-Kunst und KI-gestützter Menschenkunst. Darunter sind Arbeiten von Alexandra Lier, Assi Meshullam, Daphna Keenan, Ilanit Shamia, Nicolai Klemke, Merav Maroody, Relative Berlin und Uri Mossinson zu finden. Freitag und Samstag findet zudem ein Workshop statt, bei dem die Teilnehmenden mittels KI ein eigenes Musikvideo erarbeiten können. Vervollständigt wird das Begleitprogramm durch die von Matthias Krause Hamrin kuratierte Retrospektive „ID FESTIVAL 2015-2024“.

 

→ Mehr Infos zum ID-Festival

Credits

Das „ID Festival 2024“ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und die Botschaft des Staates Israel in Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Radialsystem.

Partner der ID Festival: Institut für Neue Soziale Plastik, AuditivVokal Dresden.

Medienpartner ID Festival: Rausgegangen, rbb Kultur, Spitz Magazine, Theater der Zeit, tip Berlin.

Medienpartnerschaften Radialsystem: Exberliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Am zweiten Festivaltag zeigt das ID Festival die Deutschlandpremiere einer Neuinszenierung von „Shampoo Queen“, einem in Israel zum Zeitpunkt seiner Entstehung höchst umstrittenen Theaterstück des prominenten israelischen Dramatikers Hanoch Levin (1943-1999). Das satirische Stück wurde 1970, mitten in den Nachwehen des Sechstagekriegs, in Tel Aviv uraufgeführt. Während die Euphorie über den schnellen Sieg Israels um sich griff, stellte das Stück ohne jede Subtilität die jüdische Bevölkerung provokativ als verbissen und gefühllos dar und kritisierte eine Nation, die scheinbar zur zyklischen Gewalt verurteilt ist. Das Stück wurde schnell abgesetzt, erlangte aber mythologischen Status. Die neue Interpretation des legendären Jaffa Theaters, das sich seit 1998 dem interkulturellen Austausch zwischen arabischen und jüdischen Gemeinden in Jaffa widmet, verleiht dem Stück einen alles verändernden Twist: die Stimmen der arabischen Schauspieler*innen – alles palästinensische Bürger*innen Israels.

 

Ausstellungen & Workshop
Begleitet wird das Programm täglich von zwei Ausstellungen im Foyer, Studio B und Kubus des Radialsystems. Kuratiert von der in Berlin lebenden israelischen Fotografin Merav Maroody zeigt die interaktive Ausstellung „Smoke and Mirrors“ neue, grenzüberschreitende Werke zwischen menschen-gestützter KI-Kunst und KI-gestützter Menschenkunst. Darunter sind Arbeiten von Alexandra Lier, Assi Meshullam, Daphna Keenan, Ilanit Shamia, Nicolai Klemke, Merav Maroody, Relative Berlin und Uri Mossinson zu finden. Freitag und Samstag findet zudem ein Workshop statt, bei dem die Teilnehmenden mittels KI ein eigenes Musikvideo erarbeiten können. Vervollständigt wird das Begleitprogramm durch die von Matthias Krause Hamrin kuratierte Retrospektive „ID FESTIVAL 2015-2024“.

 

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