Heroines of Sound 2025: Tag 2

Rojin Sharafi / Meitar Ensemble / Nour Sokhon / Yara Mekawei

Konzert Film Performance Panel

Yara Mekawei in einer lila gemusterten Jacke inmitten eines schattigen Waldes. Ihr Blick ist leicht gehoben.

Yara Mekawei © Jasper Kettner

Portrait von Rojin Sharafi. Der Kopf ist seitlich geneigt, der Blick leicht gesenkt.

Rojin Sharafi © Hessam Samavatian

Tickets

Ticketpreise

Tagesticket      
22 Euro  ermäßigt 15 Euro
2-Tagesticket  
38 Euro  ermäßigt 26 Euro
3-Tagesticket/Festivalpass      
55 Euro  ermäßigt 40 Euro

Die Konzerte starten um 20 Uhr.

Der zweite Konzertabend des Festivals eröffnet mit der Klangkünstlerin und Komponistin Rojin Sharafi, deren Klangtexturen mit Einflüssen aus traditioneller persischer Musik und Lyrik, Noise, Ambient und Folk zwischen Tradition und Aufbruch stehen.

Im Anschluss gibt das Meitar Ensemble sein Festivaldebüt. Werke von israelischen, deutschen und iranischen Komponist*innen, die eigens für das Ensemble komponiert wurden, gelangen erstmals in Europa zur Aufführung. Sarah Nemtsov erforscht ‘blinde Flecken’, die auch als Metapher für unsere aktuellen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse verstanden werden können. Anahita Abbasi geht noch radikaler vor: mit pulsierenden Rauschschichten und mehrkanaligem Räuspern wird ein dunkler zischender Klangraum erfahrbar. Julia Mihály unternimmt eine klangliche Untersuchung der Wüste als Raum und historisches Archiv, während Brigitta Muntendorf ein vielschichtiges Geflecht aus Fragmenten und analog-digitalen Ausdrucksformen schafft. Sigalit Landaus eindringliche Videoarbeit von ihrer Performance mit einem Hula-Hoop-Reifen aus Stacheldraht am Strand von Tel Aviv repräsentiert einen persönlichen und zugleich politischen Akt.

Den Abschluss des Abends bilden zwei fulminante Live-Performances der Künstler*innen Nour Sokhon und Yara Mekawei. Altertum und Moderne verbindend, führen uns ihre Sets auf klangliche Reisen, die den Spuren der Migration, des libanesischen Großstadtlebens und der sufistischen Philosophie und Geschichte folgen.

→ Zum gesamten Festivalprogramm

Cast

Mit
Rojin Sharafi
Meitar Ensemble
Nour Sokhon
Yara Mekawei

Biographien

Heroines of Sound wurde aus der Berliner Szene mit einer feministischen Agenda von Bettina Wackernagel und einer Gruppe von Künstler*innen initiiert. Zur Aufführung gelangen herausragende frühe Werke sowie zukunftsweisende Positionen von jüngeren Künstler*innen. Die Idee ist, die Verbindungslinien unterschiedlicher Genres erfahrbar zu machen und die Präsenz von FLINTA-Künstler*innen im Kunst- und Musikbetrieb kontinuierlich zu stärken.

Programm

17 – 24 Uhr: Sound- und Filmbar
Heroines of Sound Selection 2025
Filmportraits von Maryanne Amacher, Beatriz Ferreyra, Midori Hirano und Svetlana Maraš
Filmscreening: Sarah Hennies – „Contralto“ (2017, DE)

18 Uhr: Panel II

20 Uhr: Konzert III
Rojin Sharafi – „O.O Orifice“
Meitar Ensemble mit Werken von Anahita Abbasi, Hana Ajiashvili, Sigalit Landau, Julia Mihály, Brigitta Muntendorf und Sarah Nemtsov

22 Uhr: Konzert IV
Nour Sokhon – „Beirut Birds“
Yara Mekawei – „El Qibla”

Credits

Heroines of Sound Festival 2025 wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung, dem Goethe-Institut Chile und der initiative neue musik Berlin e.V.

In Kooperation mit Radialsystem, ZK/U, Ensemble LUX:NM, Schrumpf/ LOUDsoft, Lullabyte.eu /FU Berlin, gefördert von der Europäischen Union.

Medienpartnerschaften: GROOVE, Missy Magazin, Neue Zeitschrift für Musik, The Wire, L.MAG, The Berliner, Rausgegangen, tip Berlin, taz. die tageszeitung.

Der zweite Konzertabend des Festivals eröffnet mit der Klangkünstlerin und Komponistin Rojin Sharafi, deren Klangtexturen mit Einflüssen aus traditioneller persischer Musik und Lyrik, Noise, Ambient und Folk zwischen Tradition und Aufbruch stehen.

Im Anschluss gibt das Meitar Ensemble sein Festivaldebüt. Werke von israelischen, deutschen und iranischen Komponist*innen, die eigens für das Ensemble komponiert wurden, gelangen erstmals in Europa zur Aufführung. Sarah Nemtsov erforscht ‘blinde Flecken’, die auch als Metapher für unsere aktuellen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse verstanden werden können. Anahita Abbasi geht noch radikaler vor: mit pulsierenden Rauschschichten und mehrkanaligem Räuspern wird ein dunkler zischender Klangraum erfahrbar. Julia Mihály unternimmt eine klangliche Untersuchung der Wüste als Raum und historisches Archiv, während Brigitta Muntendorf ein vielschichtiges Geflecht aus Fragmenten und analog-digitalen Ausdrucksformen schafft. Sigalit Landaus eindringliche Videoarbeit von ihrer Performance mit einem Hula-Hoop-Reifen aus Stacheldraht am Strand von Tel Aviv repräsentiert einen persönlichen und zugleich politischen Akt.

Den Abschluss des Abends bilden zwei fulminante Live-Performances der Künstler*innen Nour Sokhon und Yara Mekawei. Altertum und Moderne verbindend, führen uns ihre Sets auf klangliche Reisen, die den Spuren der Migration, des libanesischen Großstadtlebens und der sufistischen Philosophie und Geschichte folgen.

→ Zum gesamten Festivalprogramm

Cast

Mit
Rojin Sharafi
Meitar Ensemble
Nour Sokhon
Yara Mekawei

Biografien

Heroines of Sound wurde aus der Berliner Szene mit einer feministischen Agenda von Bettina Wackernagel und einer Gruppe von Künstler*innen initiiert. Zur Aufführung gelangen herausragende frühe Werke sowie zukunftsweisende Positionen von jüngeren Künstler*innen. Die Idee ist, die Verbindungslinien unterschiedlicher Genres erfahrbar zu machen und die Präsenz von FLINTA-Künstler*innen im Kunst- und Musikbetrieb kontinuierlich zu stärken.

Auch interessant

Hinweis zur Verwendung von Cookies
Das Radialsystem speichert keine personenbezogenen Daten der Websitebesucher*innen. Details in unsererDatenschutzerklärung.