ARETZ: Altneuland the Sequel?

ID Festival 2024 – Philosophisches Kabarett

Panel

© Gabriel S Moses

Im Philosophischen Kabarett „ARETZ: Altneuland the Sequel?“ diskutiert ein Gremium von Praktiker*innen und Expert*innen für jüdische und zionistische Kunst über einen möglichen zweiten Band von Theodor Herzls 1902 erschienenen Science-Fiction-Roman „Altneuland“, der als geistige Blaupause für die utopische Vision eines jüdischen Staates in Palästina gilt. Ein kürzlich entdecktes neues Dokument fordert nun nach einer neuen Lesart von Herzls Erzählung. Das „Aretz-Skizzenbuch“, das etwa 1925 von einer unbekannten Person verfasst worden sein soll, besteht aus 60 Tuschezeichnungen und Notizen einer nie vollendeten, desillusionierten grafischen Fortsetzung von „Altneuland“. Man sagt, dass das Ende auch der Anfang von etwas Neuem ist. Was aber, wenn eine solche „Fortsetzung“ die Geschichte in Frage stellt?

Cast

Moderation
Sapir Hubermann

Panelist*innen
Nimrod Weißlöwe
Gabriel S Moses
Hadas Reshef

Biographien

Gabriel S Moses ist ein in Leipzig lebender Künstler und Wissenschaftler. Er ist Doktorand an der Bauhaus-Universität Weimar in der Fakultät für Kunst und Design (gefördert durch den DAAD), Schriftsteller und Graphic Novel-Autor, Animator, Mitherausgeber mehrerer Journale und Mitbegründer von ArtUp Nation, dem Beuys Club und dem Wellness-Kult/LARP, Desperately Seeking.

Hadas Reshef ist eine in Berlin lebende Kultur- und Kunstwissenschaftlerin mit Erfahrung als Künstlerin, Kuratorin, Produzentin, Lehrerin und Kunstjournalistin. Derzeit promoviert sie an der Freien Universität Berlin über die „moderne Beschäftigung mit jüdischer Kunst“, unterstützt vom Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk.

Nimrod Weißlöwe ist ein in den USA lebender Wissenschaftler. Er hat einen gemeinsamen Doktortitel in Kunstökonomie und geopolitischen Außenbeziehungen mit Schwerpunkt auf dem Nahen Osten. Er ist Affiliate Professor an der California State University (Chico) und Mitautor der Bücher „Guggenheim's Muchtar: Eurocentricism in 10 the Middle-Eastern Art Market" (zur Veröffentlichung bei MRC Press, 2025) und "Aravi-Ma'arvi (Westren-Arab)" (2017).

Sapir Hubermann ist Doktorandin am Internationalen Promotionsprogramm (IPP), Literatur- und Kulturwissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschung beschäftigt sich mit visuellem Archivmaterial aus dem Nahen Osten und der Rolle, die dieses in Medien, Film und anderen künstlerischen Produktionen spielt. Parallel arbeitet sie als freie Kuratorin, Kulturmanagerin und Kunstvermittlerin in verschiedenen Institutionen.

Sprache

In Englischer Sprache

Dauer ca. 90 Minuten

Credits

Das „ID Festival 2024“ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Friede Springer Stiftung, die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und die Botschaft des Staates Israel in Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Radialsystem.
Partner der ID Festival: Institut für Neue Soziale Plastik, AuditivVokal Dresden.
Medienpartner ID Festival: Rausgegangen, rbb Kultur, Spitz Magazine, Theater der Zeit, tip Berlin.

Medienpartnerschaften Radialsystem: Exberliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung, tip Berlin.

Im Philosophischen Kabarett „ARETZ: Altneuland the Sequel?“ diskutiert ein Gremium von Praktiker*innen und Expert*innen für jüdische und zionistische Kunst über einen möglichen zweiten Band von Theodor Herzls 1902 erschienenen Science-Fiction-Roman „Altneuland“, der als geistige Blaupause für die utopische Vision eines jüdischen Staates in Palästina gilt. Ein kürzlich entdecktes neues Dokument fordert nun nach einer neuen Lesart von Herzls Erzählung. Das „Aretz-Skizzenbuch“, das etwa 1925 von einer unbekannten Person verfasst worden sein soll, besteht aus 60 Tuschezeichnungen und Notizen einer nie vollendeten, desillusionierten grafischen Fortsetzung von „Altneuland“. Man sagt, dass das Ende auch der Anfang von etwas Neuem ist. Was aber, wenn eine solche „Fortsetzung“ die Geschichte in Frage stellt?

Cast

Moderation
Sapir Hubermann

Panelist*innen
Nimrod Weißlöwe
Gabriel S Moses
Hadas Reshef

Biografien

Gabriel S Moses ist ein in Leipzig lebender Künstler und Wissenschaftler. Er ist Doktorand an der Bauhaus-Universität Weimar in der Fakultät für Kunst und Design (gefördert durch den DAAD), Schriftsteller und Graphic Novel-Autor, Animator, Mitherausgeber mehrerer Journale und Mitbegründer von ArtUp Nation, dem Beuys Club und dem Wellness-Kult/LARP, Desperately Seeking.

Hadas Reshef ist eine in Berlin lebende Kultur- und Kunstwissenschaftlerin mit Erfahrung als Künstlerin, Kuratorin, Produzentin, Lehrerin und Kunstjournalistin. Derzeit promoviert sie an der Freien Universität Berlin über die „moderne Beschäftigung mit jüdischer Kunst“, unterstützt vom Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk.

Nimrod Weißlöwe ist ein in den USA lebender Wissenschaftler. Er hat einen gemeinsamen Doktortitel in Kunstökonomie und geopolitischen Außenbeziehungen mit Schwerpunkt auf dem Nahen Osten. Er ist Affiliate Professor an der California State University (Chico) und Mitautor der Bücher „Guggenheim's Muchtar: Eurocentricism in 10 the Middle-Eastern Art Market" (zur Veröffentlichung bei MRC Press, 2025) und "Aravi-Ma'arvi (Westren-Arab)" (2017).

Sapir Hubermann ist Doktorandin am Internationalen Promotionsprogramm (IPP), Literatur- und Kulturwissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschung beschäftigt sich mit visuellem Archivmaterial aus dem Nahen Osten und der Rolle, die dieses in Medien, Film und anderen künstlerischen Produktionen spielt. Parallel arbeitet sie als freie Kuratorin, Kulturmanagerin und Kunstvermittlerin in verschiedenen Institutionen.

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