Künstlerische Praxis und Nachhaltigkeit

Das Radialsystem ist ein Ort der Künste und des gemeinschaftlichen Handelns, der unterschiedliche Kulturtraditionen und Wissensformen in Dialog miteinander bringt. Kultur und Nachhaltigkeit können und dürfen dabei keine Gegensätze sein. Innerhalb unseres künstlerischen Programms suchen wir nach Schnittstellen von Kunst, überlieferten Wissensformen, Aktivismus und Forschung. Wir laden Menschen aus lokalen und internationalen Kontexten ein, deren Arbeiten sich gezielt mit dem Verlust der kulturellen und biologischen Vielfalt des Planeten auseinandersetzen. Damit wollen wir Erzählungen und Praktiken stärken, die die Verwobenheit von Mensch und Natur berücksichtigen und so Perspektiven für eine klimagerechtere Zukunft öffnen.

 

 

Mehr Nachhaltigkeit im Betrieb

Für das Radialsystem verfolgen wir eine „Net Zero“-Strategie und haben uns das Ziel gesetzt, unsere CO2 Emissionen jährlich zu verringern. Um unser eigenes Handeln besser zu verstehen und in Zukunft nachhaltiger zu gestalten, müssen wir herausfinden, was wir bereits tun und an welchen Stellen es Handlungsbedarf gibt: Basierend auf dem Greenhouse Gas Protokoll haben wir daher 2022 erstmalig eine Klimabilanzierung für unseren künstlerischen und kommerziellen Betrieb erstellt. Im jährlichen Vergleich können wir auf diese Weise überprüfen, welche Ergebnisse unsere Maßnahmen erzielen und wo wir nachsteuern müssen.

Einer der wichtigen Hebel für die Verringerung unseres CO2-Verbrauchs liegt im Bereich der Mobilität. Daher richtet sich unser Hauptaugenmerk derzeit auf die Entwicklung von diesbezüglich neuen Konzepten für Künstler*innen und kommerziellen Kund*innen. Mit Hilfe unserer durchgeführten Zertifizierung durch das Nachhaltigkeitsmanagementsystem Sustainable Meetings Berlin gestalten wir unseren kommerziellen Vermietungsbereich nachweislich nachhaltiger und erweitern unseren Fokus auf den gesamten Betrieb. Darüber hinaus modernisieren wir unsere Verbrauchszähler, um unseren eigenen Verbrauch besser im Blick zu haben, und prüfen derzeit, inwieweit die Nutzung unserer Dachflächen für die Stromerzeugung durch Solarzellen möglich ist. 

Wir beschäftigen uns auch mit weiteren Aspekten von Nachhaltigkeit wie Barrierefreiheit – und wie wir diese in Bezug auf Gebäude, Website, Veranstaltungen umsetzen können – sowie Geschlechtergerechtigkeit und Diversität innerhalb unseres Teams. Um uns auch in Zukunft in diesem Bereich nachweislich weiterzuentwickeln, bilden wir uns kontinuierlich weiter, bauen unsere Kompetenzen aus und vernetzen uns zu einem aktiven Wissensaustausch mit unterschiedlichen Aktuer*innen und Zielgruppen. Wir orientieren uns dabei auch an den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und vernetzen uns aktiv über Culture4Climate.

 

 

 

 

Das haben wir bereits erreicht

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